Die Blaue Atlaszeder – gesund für die Atemwege

Es gibt nur vier echte Zedernarten: die Libanonzeder, die Himalajazeder, die Zypernzeder und die Atlaszeder. Die Atlaszeder verdankt ihren Namen dem Atlasgebirge in Algerien und Marokko, wo der schöne Nadelbaum ursprünglich zu Hause ist. Die Sommer dort sind sehr heiß und die Winter, bedingt durch die Höhenlage mit viel Schnee, sehr kalt. Genau dieses Klima gefällt der Atlaszeder, denn dort fühlt sie sich wohl. Den Namen Blaue Atlaszeder trägt sie übrigens, weil ihre Nadeln eine stahlblaue Farbe haben.

Was macht die Blaue Atlaszeder so besonders?

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Die Blaue Atlaszeder ist eine wahre Schönheit, sie ist sehr schlank, bis zu 13 Meter hoch und hat einem Stammdurchmesser von 93 Zentimeter. In Mitteleuropa ist sie oft in geschützten Lagen in Parks zu finden, sie wächst aber auch wild und kann bis zu knapp 90 Jahre alt werden. Im Jahre 2013 wurde diese besondere Zeder an ihrem Wildstandort von der Weltnaturschutzunion in die Rote Liste der gefährdeten Pflanzenarten aufgenommen. Die Blaue Atlaszeder ist winterharter als ihre nahe Verwandte, die Grüne Atlaszeder. Aufgrund dessen wird sie sehr gerne in kälteren Regionen wie beispielsweise in Skandinavien gepflanzt. Wenn der Standort ideal ist und die Zeder sich wohlfühlt, kann sie, wie alle Zedernarten, sogar 25 bis 30 Jahre lang nur im Herbst blühen.

Der perfekte Duft

Die Zeder mit den markanten blauen Nadeln ist ein Baum, dessen Holz eine breite Palette an Möglichkeiten bietet. Das Öl der Zeder, was durch Destillation mit Wasserdampf aus den Spänen des Stammholzes gewonnen wird, verströmt einen sehr herben, aber angenehmen Duft. Dieser Duft ist bei den Herstellern von Parfüm beliebt, vor allem, was Herrendüfte mit einer holz-würzigen Note angeht. Nur die Himalaja- und die Atlaszeder kommen für die Gewinnung von ätherischen Ölen infrage, deshalb auch der Platz auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten. Archäologen vermuten, dass das Öl der Blauen Zeder das erste Öl überhaupt war, was Menschen aus Pflanzen gewonnen haben. Damals ging es allerdings nicht um den Duft des Öls, sondern um den Nutzen für die Gesundheit.

Gut für die Atemwege

Bereits in der Antike war bekannt, dass das aus Zedernholz gewonnene Öl gut für die Gesundheit ist. Vor allem bei Erkrankungen der Atemwege kam und kommt das ätherische Öl bis heute zum Einsatz. Das Öl, was aus den Spänen der Blauen Atlaszeder gewonnen wird, ist besonders intensiv und wird gerne eingesetzt, um beispielsweise die Bronchien zu beleben, Asthma zu lindern und um grippale Infekte erfolgreich zu vertreiben. Wird das Öl inhaliert, kann es sogar bei Erkrankungen der Lunge, wie einer Lungenentzündung helfen.

Fazit zu Blaue Atlaszeder

Das Holz der Zeder mit den auffälligen Nadeln wurde im Altertum vielfach für den Bau von Tempeln im Mittleren Osten verwendet. Geschätzt wurden dazu noch Schmuckstücke aus Zedernholz sowie Möbel und kostbare Intarsien, die die Wände der Häuser geschmückt haben. Die alten Ägypter nutzten das Holz der Zeder nicht nur für den Bau von Schiffen, sondern auch von Sarkophagen. Ägyptologen fanden bei Ausgrabungen im Tal der Könige an den Särgen der Pharaonen Schnitzereien aus Zedernholz, zudem wurden in kleinen Gefäßen noch Reste des ätherischen Öls gefunden, was den Pharao in das Reich der Toten begleiten sollte.

Bild: @ depositphotos.com / sstandbridge@btinternet.com

Die Blaue Atlaszeder – gesund für die Atemwege
Redaktion

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