Die Libanonzeder als Möbelholz – immer eine gute Wahl

Unter den drei Zedernarten sind zwei im Mittelmeerraum beheimatet, nur die Himalaja-Zeder ist im westlichen Teil des Himalaja zu finden. Ein besonderer Baum ist die Cedrus libani, die Libanonzeder, einer der vielleicht schönsten und ältesten Bäume der Welt. Sind die Lebensumstände für den Baum perfekt, dann kann er mehr als tausend Jahre alt werden. Seit der Antike dient die Libanonzeder als Möbelholz und ist eine teure Handelsware. Bis heute ist sie das Wahrzeichen des Libanon und ist auf der Flagge des Landes zu sehen.

Ein beachtlicher Baum

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Wenn die Böden dem Baum zusagen, kann die Libanonzeder bis zu 50 Meter in die Höhe wachsen, kommt sie mit dem Boden nicht zurecht, ist der Baum deutlich kleiner. Charakteristisch ist der mächtige Stamm, der einen Brusthöhendurchmesser von bis zu zwei Metern erreichen kann. Steht die Zeder allein, ist sie in der Regel sehr stark verzweigt und hat nicht selten einen etwas skurrilen Wuchs. Ist sie hingegen Teil eines Waldes, dann ist der Stamm gleichmäßig gewachsen und frei von Ästen. Die Libanonzeder als Möbelholz sollte daher aus einem Waldbestand stammen. Die noch jungen Bäume sind sehr schlank und haben eine markante Krone, die an eine Pyramide erinnert. Jeder älter der Baum wird, umso mehr verändert sich sein Aussehen. Die Äste wachsen mit den Jahren waagerecht und die Zeder bekommt ihren typischen pagodenhaften Wuchs.

Robust in jeder Hinsicht

Die Libanonzeder ist bekannt für ihre spitzen Nadeln, die sie effektiv vor Wildverbiss schützen. Sechs Jahre bleiben die Nadeln am Baum, sie sind dunkelgrün und länger als bei den anderen Zedernarten. Mit zunehmendem Alter wird der Stamm der Libanonzeder immer rissiger und bekommt eine dunkelbraune Farbe. Die dicke und robuste Rinde nimmt gut ein Viertel des kompletten Stamms ein und schützt den Baum exzellent vor Waldbränden. Soll die Libanonzeder als Möbelholz dienen, dann muss auf einem möglichst kalkhaltigen Boden, windgeschützt und in der prallen Sonne stehen. Der Baum verträgt sogar extreme Dürreperioden ebenso wie extreme Hitze. Krank ist die Libanonzeder so gut wie nie, Schädlinge kennt sie nicht, nur in sehr seltenen Fällen gibt es einen Pilzbefall.

Warum die Libanonzeder als Möbelholz so begehrt ist

Schon seit Jahrtausenden ist die Libanonzeder ein begehrtes Holz für die Herstellung von Möbeln. Das Holz lässt sich leicht bearbeiten und die Möbel, die daraus hergestellt werden, sind von dauerhafter Schönheit. Das Holz nimmt Farben ebenso gut an wie Öle und Wachse, was es als Tischlerholz prädestiniert. Dazu kommt neben der schönen rötlich-braunen Farbe noch der angenehme Duft, der allerdings nicht so stark ausgeprägt ist wie bei den anderen Zedernarten.

Fazit zur Libanonzeder als Möbelholz

Die Libanonzeder hat viele gute Eigenschaften, wie beispielsweise ihre ätherischen Öle. Sie lassen sich erfolgreich gegen Hautkrankheiten einsetzen und sind ein wirksames Mittel gegen unbeliebte Insekten im Haus, wie etwa die Kleidermotte. Gerne wird die Libanonzeder noch als Bauholz, als Konstruktionsholz und bei der Herstellung von Zellstoff verwendet. Wie robust die Libanonzeder ist, war schon in der Antike bekannt. Damals wurde ihr Holz der Libanonzeder für den Bau von Schiffen und Tempeln genutzt, so beispielsweise für das Griechische Theater an der Akropolis in Athen.

Bild: @ depositphotos.com / foto.rigg.at

Die Libanonzeder als Möbelholz – immer eine gute Wahl
Redaktion

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