Die Zeder im Garten – stets eine besondere Zierde

Cedrus heißt die Zeder mit botanischem Namen und sie ist eine eigene Gattung in der Familie der Kieferngewächse. Weltweit sind nur drei Zedernarten bekannt, zwei davon, die Libanon-Zeder oder Cedrus libani sowie die Atlaszeder, Cedrus atlantica, wachsen im östlichen Mittelmeerraum oder im nordafrikanischen Atlasgebirge. Nur die dritte Art, die Himalajazeder oder Cedrus deodara, ist in Pakistan, dem Nordwesten von Indien und im Hindukusch zu Hause. Kann der schöne Nadelbaum auch im heimischen Garten stehen? Welche Voraussetzungen braucht die Zeder im Garten, um sich wohlzufühlen?

Wie wächst die Zeder im Garten?

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Die Zeder im Garten ist auf jeden Fall ein Highlight der besonderen Art. Frostige Temperaturen machen dem Baum, der in den Höhen des Himalaja wächst, nichts aus. Auch im heimischen Garten kann der immergrüne Baum eine stattliche Höhe von bis zu 30 Metern erreichen. Auf welche der drei Zedernarten die Wahl fällt, spielt im Grunde keine Rolle, denn sie unterscheiden sich im Aussehen nur minimal. Erst wenn die Zeder ein gewisses Alter erreicht hat, bildet sich die ausladende, locker und eher unregelmäßig gewachsene Krone des Baumes aus. Der mittlere Trieb ist durchgehend und die Zweige wachsen auf zwei „Etagen“. Die Nadeln der Zeder schimmern dunkelgrün bis stahlblau, sie sind etwas über einen Zentimeter lang und stehen nicht einzeln, sondern in kleinen Büscheln von den Trieben der silbergrau schillernden Zweige ab.

Welchen Boden braucht die Zeder?

Ob die Zeder im Garten überhaupt gedeihen kann, hängt immer vom jeweiligen Standort und vom Boden ab. Der Nadelbaum liebt die Sonne und sollte deshalb auch einen entsprechenden Platz bekommen. Ist das Klima kühl aber mild und gibt es ausreichend Niederschläge, dann wächst die Zeder und fühlt sich wohl. Der Boden sollte Kalk enthalten und vor allem tiefgründig sein. Was den Boden angeht, ist die Zeder aber tolerant und kann sich selbst mit einem schwach sauren und sandigen Boden arrangieren. Ist der Winter arm an Niederschlägen, kann es durchaus passieren, dass der Baum aufgrund der Dürre Schäden aufweist.

Die Zeder richtig pflanzen

Gepflanzt wird die Zeder im Frühling, damit sie, wenn der erste Frost kommt, schon gut eingewurzelt ist. Der Baum sollte nicht so dicht am Haus stehen, da die Zeder nur ein sehr flaches Wurzelwerk, aber eine große Krone hat, was sie bei starkem Wind gefährlich macht. Nach dem Einpflanzen folgt das Angießen und Bestreuen des Bodens mit Hornspänen. Zum Schluss kommt noch Rindenmulch darüber, der die Feuchtigkeit hält. Unbedingt notwendig ist ein Baumpfahl, damit die junge Zeder nicht gleich beim ersten Windstoß umkippt. Der Pfahl wird schräg in die Erde geschlagen und am Ende des Stammes festgebunden. So kommen die seitlichen Äste, die bis zum Boden reichen, nicht in die Quere.

Fazit zur Zeder im Garten

Die Zeder ist ein pflegeleichter Baum, der jedoch in trockenen Wintern sehr viel Wasser benötigt, um am Leben zu bleiben. Das sollte sich jeder Gartenbesitzer vor Augen halten, der diesen schönen Nadelbaum, der das ganze Jahr über grün ist, in seinen Garten pflanzen möchte. Kein anderer Nadelbaum reagiert auf Trockenheit so empfindlich wie die Zeder und die Schäden werden meist erst viel später sichtbar. Trotzdem ist die Zeder ein Baum im Garten, der für Aufsehen sorgt.

Bild: @ depositphotos.com / sommersby

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Redaktion

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