Zedernüsse * sind hierzulande noch recht unbekannt. In Russland, dem Herkunfsland der Zedernuss, gelten die wertvollen Kerne jedoch bereits seit Jahrhunderten als echte Delikatesse. Wer mehr über die Zeder erfahren möchte, schaut am besten auf unserer Startseite vorbei. Hier erfahren Sie zunächst alles, was Sie über die beliebten Nüsschen wissen sollten.
Infos zur Zedernuss
Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten dann die Datenschutzbestimmungen von Google.
Zedernüsse * sind Früchte von seltenen, immergrünen Bäumen aus Sibirien, die bis zu 40 Meter hoch werden können. Das Besondere an den Zedernüssen ist, dass sie von wild wachsenden Bäumen geerntet werden. Da diese nur an bestimmten Orten wachsen und von der Natur geschützt sind, ist der Anbau von Zedernüssen nicht möglich. Wer gerne echte Naturprodukte ohne Genmanipulation isst, kann bei Zedernüssen beherzt zugreifen. Die Bewohner der Ursprungsgebiete in Russland nutzen die Zedernuss seit Jahrhunderten als gesunden Snack.
[amazon ribbon=“none“ bestseller=“zedernuss“ items=“1″ description_items=“0″]Kiefer- oder Zedernüsse?
Lassen Sie sich vom Namen nicht täuschen: Zedernüsse stammen nicht von der Zeder, sondern von der vom Aussterben bedrohten Zirbelkiefer. Genau genommen sind Zedernüsse also Kiefernüsse. Doch was ist nun der Unterschied zwischen Zedern- und Kiefernüssen? Bei Kiefernüssen handelt es sich meist um Samen der Schirmkiefer. Echte Zedernüsse hingegen wachsen nur im extrem kalten Hochgebirge. Der wahrscheinlich größte Bestand an Bäumen, die Zedernüsse bilden, befindet sich in Sibirien.
Zedernüsse – Früchte der Zirbelkiefer
Zedernüsse * entwickeln sich in den Zapfen der Zirbelkiefer und sind unter ihren holzigen Schuppen gut versteckt. Wir Menschen haben es nicht leicht, die kleinen Kerne zu erreichen. Vögel hingegen haben mit ihren spitzen Schnäbeln eine bessere Chance, die Zedernüsse aus den Zapfen zu picken. Zirbelkiefern sind nicht die einzigen Bäume, in denen Zapfen mit Zedernüssen wachsen: Alle Koniferen tragen Zapfen mit köstlichen Samen an ihren Zweigen. Was die Zedernuss so wertvoll macht, ist ihre lange Entwicklungszeit: Die Zapfen wachsen erst im zweiten Jahr und sind im folgenden Herbst erntereif. Um die Nüsse zu ernten, müssen die Zapfen getrocknet und anschließend geknackt werden. Werden die Zapfen am Baum belassen, öffnen sie sich und die kostbaren Samen fallen zu Boden.
Delikatesse schlechthin: Der Zirbenschnaps
Mit seiner roten Farbe und seinem unvergleichlichen Aroma ist der Zirbenschnaps eine beliebte Spirituose. Der Schnaps wird aus Zirbenzapfen hergestellt. Dazu werden unreife Zapfen in dünne Scheiben geschnitten und einem Getreide- oder Obstbrand beigegeben. Dort ziehen sie ein bis zwei Monate durch. Alle paar Tage muss die Mischung geschüttelt werden, damit sich die Inhaltsstoffe der Zirbenzapfen im Alkohol verteilen. Um den eher bitteren Geschmack des Branntweins zu neutralisieren, wird die Mischung mit Honig oder Zucker gesüßt. Zur Herstellung des kräftigeren Zirbengeist, wird der Schnaps erneut destilliert und der Alkoholgehalt erhöht.
Gesundheitliche Vorteile der Zedernuss
Wie die meisten Nussarten hat die Zedernuss viele positive Eigenschaften, die sich auf unsere Gesundheit auswirken. Abgesehen von ihrem einzigartigen Geschmack sind Nüsse hervorragende Energielieferanten und echte Booster für das Gehirn. Aus diesem Grund sollten Nüsse in keinem Studentenfutter fehlen. Aufgrund ihrer Seltenheit gehören Zedernüsse * zu den teureren Nusssorten. Warum sich der Verzehr von Zedernüssen dennoch lohnt, erfahren Sie in diesem Abschnitt.
Inhaltsstoffe der Zedernuss
Gesunde Fette: Ihren hohen Nährwert verdankt die Zedernuss ihrem enormen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und Proteinen. Da unser Gehirn zum größten Teil aus Eiweiß besteht, fördert die Zedernuss mit ihren Inhaltsstoffen unser Denken. Eine Besonderheit der Zedernuss ist, dass sie langkettige Fettsäuren wie Pinolensäure enthält. Ihr hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren lässt sich dadurch erklären, dass sie sich vor den niedrigen Temperaturen in ihren Ursprungsländern schützen muss.
Omega-3: Die gesunden Omega-3-Fettsäuren, die mit der Aufrechterhaltung der normalen Herzfunktion verbunden sind und normalerweise bei Fisch vorkommen, sind auch in der Zedernuss reichlich vorhanden.
Zahlreiche Vitalstoffe: Der Körper braucht so genannte Mikronährstoffe, um richtig zu funktionieren. Zedernüsse * sind reich an Vitaminen und Spurenelementen und decken Ihren Vitamin-E-Bedarf problemlos. Zedernüsse sind besonders reich an Phospholipiden – eine Substanz, die dem Körper bei der Aufnahme von Fettsäuren und fettlöslichen Vitaminen hilft.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
Zutaten: Stellen Sie sicher, dass die Hersteller Ihnen keine Nussmischungen verkaufen. Nur mit 100% sibirischen Nüssen aus kontrollierter Wildsammlung können Sie sicher sein, dass es sich um echte Zedernüsse handelt.
Herkunftsland: Mit einem Blick auf die Herkunft der Nüsse stellen Sie sicher, dass es sich beim Produkt um echte Zedernüsse * handelt. Da die Zirbelkiefern nur in besonders kalten Hochgebirgen wächst, ist das Altai-Gebirge in Russland Ihre erste Anlaufstelle, wenn es um den Kauf von Zedernüssen geht.
Qualität: Um die Qualität der Nüsse zu gewährleisten, sollten Sie auf ökologische Zertifikate achten. Aber seien Sie vorsichtig: Einige unseriöse Zertifikate könnten von den Herstellern gekauft sein. Da Zedernüsse Rohkost sind, dürfen sie nie über 45°C erwärmt werden. Allergiker sollten auch darauf achten, dass die Nüsse kein Gluten oder Spuren von anderen Nüssen enthalten.
Fazit – lohnt sich der Kauf?
Egal ob als Schnaps, als Öl oder als Snack für zwischendurch – Zedernüsse sind in jeder Form gesund und verdammt lecker! Die schwierigen Erntebedingungen machen den Verzehr von Zedernüssen ziemlich teuer, aber der gute Geschmack und die gesundheitlichen Vorteile sollten dies überwiegen.
[amazon ribbon=“none“ bestseller=“zedernuss“ items=“2″ select=“2″ description_items=“0″]FAQ – häufig gestellte Fragen
Wie kann ich Zedernüsse verwenden?
Jeder, der jemals Pinienkerne verwendet hat, sollte intuitiv wissen, wie er Zedernüsse * zu verarbeiten hat. Es gibt viele Möglichkeiten: Man kann die Kerne über Salate streuen, Obstspeisen verfeinern, das Müsli aufpeppen oder einfach als leckeren Snack vor dem Fernseher essen. Mögen Sie den intensiven Geschmack der Nüsse? Dann braten Sie sie doch einfach kurz in der Pfanne an. Der köstliche Röstgeschmack passt wunderbar zu Gemüse- oder Reisgerichten. Zedernussöl hingegen schmeckt wunderbar in Ihrem Smoothie und hilft Ihrem Körper, die darin enthaltenen Vitamine aufzunehmen.
Darf ich Zedernussöl braten?
Überhaupt nicht eignet sich Zedernussöl zum Anbraten in der Pfanne. Die hohen Temperaturen zerstören die ungesättigten Fettsäuren und lassen rasch eine dunkle Rauchwolke aus ihrer Küche steigen. Zum Braten eignen sich am besten Öle mit einem hohen Anteil an einfach gesättigten Fettsäuren wie Oliven- oder Rapsöl.
Bild: @ depositphotos.com / Dream79
- Massagebälle aus Zedernholz – vielseitig und gesund - 29. November 2022
- Die Libanonzeder als Möbelholz – immer eine gute Wahl - 20. November 2022
- Spiele aus Zedernholz – immer im Trend der Zeit - 11. Juni 2021